Prozess-Desklet jetzt mit allem Zipp und Zapp
Zwei Kanibalen essen einen Clown. Meint der eine: „Schmeckt irgendwie komisch.“
Quatsch, den wollte ich gar nicht erzählen… sondern den hier:
Kürzester Programmierer-Witz: „Bin gleich fertig!“
Wirklich witzig? Nee. Witzig ist das hier:
Mann beim Schlachter: „Dann will ich noch was von der mit dem Speckrand.“ – „Die hat heute Berufsschule.“
Das andere ist wohl bitterer Ernst. (Memo an mich: hör‘ auf die Stimmen, die Dir immer professionelle Hilfe empfehlen!) Ich quatsche? Okay, dann zum Thema:
oRainge gDesklets Prozessmonitor
So langsam ist er fertig. Hahahahaha. Jaja. Auf jeden Fall kann das Ding jetzt etwas mehr, als ein paar Zeichen auf den Desktop malen:
- Zeigt bis zu 16 Prozesse an
- Sortierbar nach Name, CPU-Last und Speicherbedarf – ab- und aufsteigend (durch Pfeil symbolisiert)
- Dynamische Breitenänderung der Spalten mit Speicherung des Maximalwertes (weniger Zuckerei) (Zucker-Ei! lange nicht gehabt!)
- Farben, Schriften und Opazität für Titelleiste (wahlweise ausblendbar), Namen und Daten getrennt einstellbar
- Basiert auf dem Konsolenbefehl „ps“, was die Performance deutlich verbessert
- Zeigt bei Klick auf einen Eintrag weitere Daten in einem GTK-Fenster (PID, Benutzer, Zeiten und vollständigen Befehl)
- Prozesse können über den Dialog direkt beendet werden (Passwortabfrage bei root-Prozessen)
…womit das Ding langsam imho zu einer benutzbaren Prozessüberwachung geworden ist.
Durch die Umstellung von top auf ps ist die angezeigte CPU-Last nicht mehr die momentan verbratene Prozessorauslastung, sondern ein gemittelter Wert, der die Auslastung der CPU über die gesamte Laufzeit des Tasks berücksichtigt. Das Manual zu ps sagt dazu folgendes:
%CPU: cpu utilization of the process in „##.#“ format.
Currently, it is the CPU time used divided by the time the process has been running (cputime/realtime ratio), expressed as a percentage. It will not add up to 100% unless you are lucky. (alias pcpu).
Ein kleines Problem besteht allerdings bei der Sortierung nach Speicherbedarf: Da der ps-Befehl keine Sortierung nach prozentualer Auslastung des Speichers kennt und die Sortierung nach Speicherbedarf in Kilobyte nach von mir nicht nachvollziehbaren Kriterien erfolgt, eine manuelle Sortierung über den Befehl „sort“ aber nicht nach Fließkommazahlen, sondern nach Zeichenwerten sortiert, habe ich mich bisher für die Speichersortierung für den Standard-ps-Begriff „size“ entschieden. (Erneut kurze Memo an mich: Lange Sätze wie der vorhergehende könnten unter Umständen, vor allem in der kurzweiligen Atmosphäre eines zweckfreien Blogs wie diesem, aber sicher auch im Sinne der allgemeinen Lesbarkeit elektronisch verfasster Texte, die unangenehme, vor allem aber vor dem Lesen abschreckende Eigenart entwickeln, sich dem geneigten Leser als geradezu unverständlich, wenigstens aber schwer nachvollziehbar, zu offenbaren!) Das entspricht scheinbar nicht der wirklichen Auslastung des Speichers, aber wenigstens klappts ansatzweise…
Wie üblich den unten stehenden Link kopieren, gDesklets öffnen und unter Datei -> nicht-lokales Paket installieren.
Und damit in diesem Beitrag wenigstens ETWAS sinnvolles steht:
Ein Irrer zum anderen am Hotel-Pool: „Los, trink aus, wir gehen…“
Text:
Title (font) | Schriftart und Größe des Titels, also der obersten Tabellenzeile mit Spaltenbeschriftungen |
Title (color) |
Farbe und Transparenz des Titels |
Show title |
Ob die erste Zeile mit Spaltenbeschriftung eingeblendet wird, oder nicht |
Process names (font) | Schriftart und -größe der Prozessnamen |
Process names (color) | Farbe und Transparenz der Prozessnamen |
Process names (text) | Beschriftung der Spalte bei aktiviertem Titel |
Process cpu (font) | Schriftart und -größe der CPU-Last |
Process cpu (color) | Farbe und Transparenz der CPU-Last |
Process cpu (text) | Beschriftung der Spalte bei aktiviertem Titel |
Process memory (font) | Schriftart und -größe des Speicherbedarfs |
Process memory (color) | Farbe und Transparenz des Speicherbedarfs |
Process memory (text) | Beschriftung der Spalte bei aktiviertem Titel |
Settings:
Processes to show (count) |
Anzahl der anzuzeigenden Prozesse (maximal 16) |
Arrow-size (pixel) |
Grösse der Pfeilgrafik |
Desklet-width (pixel) |
Breite des Desklets |
Desklet-height (pixel) |
Höhe des Deslets |
Text-padding (pixel) |
Abstand der einzelnen Zeilen zueinander |
Heartbeat (ms) | Die Taktrate des Applets in Millisekunden, niedrige Werte brauchen mehr Prozessorleistung, zeigen aber ein weicheres Bild, hohe Werte belasten den Prozessor weniger, dafür springt die Anzeige |
oRainge-Gauges
Zusaätzlich haben die Gauges (diese kleinen Tachos für’s System) im Desklet-Paket noch ein Update erhalten. Bisher füllte die Tacho-Anzeige immer die gesamte Höhe aus, so dass die Textangaben nicht unter der Grafik erscheinen konnten. Nun errechnet sich die Höhe des Applets aus der eigentlichen Höhenangabe plus Texthöhe/Textposition, so dass man die Zeilen auch unterhalb der Anzeige erscheinen lassen kann. Super, oder?